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Rezepte

Was der Hund nicht kennt, das frisst er trotzdem.barf

Hier wird es nicht nur um BARF gehen, auch getestete und für gut befundene Leckerlierezepte geben wir gerne weiter. Noob erhält (fast) jeden Tag, da er seinen ersten kurzen Gassigang sehr früh macht und ohne schnelle Fütterung zum Erbrechen von Schaum neigt, einen Morgenkeks. Was liegt da näher, als diesen einfach selbst zu backen.

Über die Art der Ernährung mit Rohfleisch BARF wird viel geschrieben, auch genug mittels gefährlichem Halb- bzw. Viertelwissen. Sehr ans Herz legen kann ich Ihnen den Blog von Mashanga Burhani alias Nadine Wolf. Frau Wolf hat eines der besten (Frauchen sagt sogar, DAS beste) Bücher zum Thema BARF veröffentlicht, Das BARF-Buch. Und natürlich die Seite von Swanie Simon, die auch als Herausgeberin der Broschüre BARF – Biologisch Artgerechtes Rohes Futter bekannt ist. Sie erhalten das Heft (das es auch für Welpen und Senioren gibt) für 5 Euro im Internet oder in diversen Läden.

Uns ist die Unsicherheit und Angst, etwas falsch zu machen, noch gut in Erinnerung. Geschürt von diversen Foren zum Thema und unzähligen Suchergebnissen sowie einem Tierarzt, der BARF als „Teufelswerk hinstellte, hatten wir das Gefühl, Noob ganz furchtbar zu gefährden. Sicherlich ist es wichtig, sich zu Anfang gut zu informieren, vor allem wenn man einen Welpen, chronisch kranken oder alten Hund zu versorgen hat, aber mittlerweile sehen wir das so: die Broschüre von Swanie Simon und das sagenhafte Buch von Nadine Wolf, mehr ist nicht nötig!

Nachdem man etwas Erfahrung gesammelt hat relativiert sich eh alles und man kann die Spreu vom Weizen besser trennen. Etliche Bücher die Frauchen zum Thema gekauft hat verstauben im Regal.

Und als Frauchen dann im August 2014 ihre Ausbildung zur Ernährungsberaterin für BARF erfolgreich abgeschlossen hatte war eh klar: Von Tierärzten und selbsternannten Experten lassen wir uns nicht mehr verunsichern!

Und noch eins:

1. es kursiert die irrige Theorie, dass BARF teurer ist als ein hochwertiges Trockenfutter. Das können wir mit Sicherheit verneinen. Dadurch, dass wöchentlich unterschiedliche Fleischsorten gefüttert werden, Pansen idealerweise zweimal und in der Regel ein oder zwei vegetarische Tage bzw. bei passendem Hund ein Fastentag eingelegt werden kann (Quelle: BARF – Biologisch Artgerechtes Rohes Futter), ist diese Theorie nicht aufrechtzuerhalten.

2. in der Regel bekommt Noob ca. 10-20 g reines Fett am Tag, mal vom Pferd, mal vom Lamm, der Ente, Gänseschmalz oder manchmal einen Teelöffel gute Butter. Braucht der Hund bei normaler Aktivität auffällig viel Futter, dann sollte man dringend die Energiemenge im Futter überprüfen. Jeder Organismus braucht Energie. Diese gewinnt der Hund am effizientesten und natürlichsten aus Fett (Quelle: Hunde, BARF & Gesundheit). Deshalb lieber Fett zugeben als die prozentuale Fütterungsmenge zu erhöhen!

 

Alles was zuviel ist, wird der Natur zuwider.

Die Körperpflege auf natürlicher Basis soll nicht zu kurz kommen. Zusätzlich können Sie sich über die ein oder andere Alternative zu chemischen Abwehrmitteln, die immer ein gewisses Risiko für das Tier (und auch den Menschen) bedeuten, informieren und diese kennen lernen. Natürlich sollte man ehrlich bleiben, ein natürliches Zeckenmittel hilft in der Regel kaum, nur Lavendel hat sich als schwach wirksam herausgestellt (Quelle: Zeitschrift Test). Dennoch sei erwähnt, dass die so gerne geimpfte Borreliose beim Hund mittlerweile von anerkannten Wissenschaftlern als überhaupt existent angezweifelt wird (Quelle: Hunde impfen: Der kritische Ratgeber). Oft besteht die Angst, dass Zecken vom Hund auf den Menschen gehen. In der Regel haften die Tiere aber viel zu gut am Hundehaar und was sehr beruhigend ist (naja, nicht für die betroffene Zecke): Innerhalb unserer Wohnräume vertrocknen sie ohne Wirt sehr schnell, Zecken brauchen es feucht!

Nicht ganz beim Thema aber uns sehr am Herzen liegend und zumindest die Gesundheit des Tieres betreffend, möchten wir auf Hunde impfen: Der kritische Ratgeber aufmerksam machen. Hierzu kann sich jeder selbst eine Meinung bilden.