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Jan 08 2014

Mischling: Der DNA-Test weiß es ganz genau …

Noob

Welcher Mischlingsbesitzer macht sich nie Gedanken darüber, was denn so ganz genau in seinem Hund verewigt ist? Natürlich spielt es im Endeffekt keine große Rolle, zumindest bei uns ist das so. Noob ist für uns der tollste Hund den wir je hätten bekommen können und passt perfekt. Aber dennoch …

Dass es DNA-Tests gibt, die die bei einem Hund beteiligten Rassen feststellen können, wussten wir durch unsere Hundezeitschrift. Aus Jux haben wie dort bei einem Preisausschreiben mitgemacht und prompt genau so einen Test der Firma „AniDom Diagnostics“ gewonnen.

Noobs Mutter war eindeutig eine reinrassige Französin, wir durften sie sehen als wir unseren Kleinen abgeholt haben („… nur mal gucken …“). Der Vater soll eine Mischung aus Franzose und Jackie gewesen sein, ok, sein Temperament passt dazu, alles gut.

Was aber würde der Test ergeben? Plötzlich bekam das ganze eine gewisse Aufregung und Neugier, fing an Spannung zu erzeugen. Das Kit kam per Post, die Durchführung der Probennahme mittels Speichel erfolgte wie man es immer in den Krimis sehen kann (natürlich völlig schmerzfrei):

PfoteEine Stunde vor Probennahme darf der Hund nichts mehr essen, wird ansonsten auch bissel eklig mit der Probe

PfoteMit einem sterilen Abstrichtupfer (langes Q-Tip) wird mindestens 10 sek an der Wangeninnenseite des Hundes gerieben (ging, Noob ruhig, aber guckte komisch)

PfoteZur Sicherheit gibt es einen zweiten Tupfer, mit dem man das ganze Prozedere wiederholt (jetzt wurde Noob schon bissel zappelig)

PfoteBeide Tupfer müssen nun etwa 30 min bei Zimmertemperatur trocknen (wir haben sie so hingelegt, dass der Wattekopf nirgendwo drauflag)

PfoteDanach gibt man beide zurück in ihre Verpackung (waren zusammen eingepackt) und schreibt den Namen des Hundes darauf

PfoteDie mitgeschickte Infokarte sollte man nicht vergessen auszufüllen (Name des Auftraggebers, Name des Hundes, Referenznummer etc.)

PfoteAlles in den beigefügten Rückumschlag stecken und zurückschicken (Briefmarke mussten wir selbst kleben)

Jetzt dauerte es ungefähr drei Wochen bis eine Mail eintrudelte, die das Ergebnis als PDF enthielt. Zusätzlich kam wenig später per Postweg ein Rassemix-Zertifikat und eine Beschreibung rassetypischer Verhaltensmerkmale und Gesundheitsrisiken der festgestellten Rassen.

Zertifikat

Fazit: Persönlich hätten wir das Geld eher nicht ausgegeben. Was schlicht daran liegt, dass es uns wurscht war, welche Rassen sich in Noob vereint haben. Toll ist trotzdem, dass es jetzt schwarz auf weiß feststeht. Jeder, der sich daran freuen würde zu wissen statt zu vermuten und dem der stattliche Betrag nicht wehtut, soll es machen. Wer weiß, was dabei überraschendes rauskommt …